Inkontinenz
Bei der Dranginkontinenz überwiegt jedoch meist die konservative (u.a. Diätanpassung, Blasentraining) und medikamentöse Therapie (u.a. Anticholinergika), während bei der ausgeprägten Stressharninkontinenz meist der chirurgische Therapieansatz (u.a. Schlingenoperation, z.B. TVT) überwiegt.
Inkontinenzoperation (z. B. TVT, TOT)
Ein kleines Kunststoffband wird spannungsfrei unter die Harnröhre gelegt, um ungewollten Urinverlust bei Belastung (u.a. Husten, Lachen, Niesen oder Laufen) zu verhindern. Der Eingriff erfolgt von vaginal.
Botoxinstillation
Bei überaktiver Blase oder therapieresistenter Drangsymptomatik kann Botulinumtoxin direkt in die Blasenmuskulatur injiziert werden. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv über die Harnröhre, meist ambulant und in örtlicher Betäubung.