Hysterektomie (Gebärmutterentfernung)
Die Entfernung der Gebärmutter kann bei Blutungsstörungen, Myomen, Schmerzen, Adenomyose oder bestimmten Formen der Beckenorgansenkung notwendig sein. Sie wird auf Basis der medizinischen Gegebenheiten individuell geplant.
Totale laparoskopische Hysterektomie (TLH)
Die Gebärmutter wird vollständig (inkl. Gebärmutterhals) über eine Bauchspiegelung unter Anwendung modernster Techniken entfernt. Die Scheide samt ihrer Bandaufhängung, sowie die Eierstöcke bleiben dabei vollständig erhalten. So sollen negativen Auswirkungen auf den Hormonhaushalt und die Sexualität verhindert und die Lebensqualität maximiert werden. Die Operation erfolgt in Vollnarkose mit kurzer stationärer Aufenthaltsdauer.
Vaginale Hysterektomie
Die Gebärmutter wird durch die Scheide entfernt, ohne Bauchschnitt. Dieses Verfahren erzeugt keine sichtbaren Narben.
Hysterektomie per Mini-Laparotomie
Durch eine spezielle Technik kann auch eine deutlich vergrößerte Gebärmutter minimal invassiv mittels Mini-Laparotomie (horizontaler Bauchschnitt von nur 4-6 cm Länge) entfernt werden. Dadurch können geringe Morbidität und eine schnelle Erholung erreicht werden.
Abdominale Hysterektomie
In Einzelfällen – etwa bei sehr großen Prozessen oder Verwachsungen – erfolgt die Entfernung über einen Bauchschnitt.