Gebärmuttersenkung / Beckenorganprolaps

Eine Senkung von Blase, Gebärmutter oder Darm kann zu Druckgefühl, ungewolltem Urinverlust oder Problemen beim Wasserlassen führen. Die Operation richtet sich nach Art und Ausmaß der Senkung.

  • Vaginale Prolapschirurgie

Die Scheidenwände werden operativ gestrafft, die Senkung von Blase oder Darm korrigiert. Häufig wird zusätzlich eine Fixierung des Scheidenstumpfs (=Scheidenblindsack) oder der Gebärmutter an einem Band (Lig. sakrospinale) durchgeführt (sog. sakrospinale Fixation (ohne Gebärmutter) oder sakrospinale Hysteropexie (mit Gebärmutter)).

    • Modified McCall Kuldoplastik

    • High uterosacral ligament suspension

    • Sacrospinale Fixation

    • Vordere Kolporrhapie (bei Zystocele)

    • Hintere Kolporrhaphie (bei Rektocele)

    • Perineoplastik

  • Laparoskopische Prolapschirurgie

Die Aufhängung/Fixierung erfolgt mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie).

    • Modified McCall Kuldoplastik

    • High uterosacral ligament suspension

    • Sacrocolpopexy

Bei der Sakrokolpopexie wird die Scheide oder Gebärmutter mittels Netz an das Kreuzbein fixiert. Diese Methode ist besonders stabil und für aktive Patientinnen gut geeignet.

 

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